30 Jahre ITR

Technische Redakteurinnen und Technische Redakteure schreiben nicht nur Anleitungen, sondern auch Geschichte

Das Jahr 1991: Ein neuer, einzigartiger Studiengang und eine alte Autowerkstatt. 

Diese Komponenten stehen für die Geburtsstunde des damaligen Studiengangs Technische Redaktion. Ein Studiengang, der bis heute einzigartig ist. Einzigartig in der Zusammenstellung der Fächer, die von Linguistik über Informatik, Gestaltung und Technik bis hin zu Recherche reichen. Der Studiengang trägt Multitalente hinaus in die Welt, die in der Lage sind, sowohl etwas Technisches zu verstehen als auch zu zeichnen und zu beschreiben – wie Chamäleons, die sich immer an ihre Umgebung anpassen können.

Aber auch der Studiengang selbst ist ein Chamäleon. Er hat sich im Laufe der Jahre immer wieder an die äußeren Gegebenheiten angepasst und sich in ein neues Zuhause eingelebt. Der Studiengang hat in einer alten Autowerkstatt begonnen. Das rustikale Flair wurde im Laufe der Jahre durch moderne Vorlesungsräume mit Monitoren und Beamern im Ricklinger Stadtweg eingetauscht. Technisch hat man sich auch weiterentwickelt. So gehören Disketten und VHS-Kassetten schon lange der Vergangenheit an und wurden durch USB-Sticks, Speicherkarten und die Cloud ersetzt.

Einer Sache ist der Studiengang aber auf jeden Fall treu geblieben: seiner zukunftsorientierten Denkweise, durch die er in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiern kann. Schon vor 30 Jahren hat man erkannt, wie wichtig die Schnittstelle zwischen den Maschinen und den Menschen ist. Man hat sich darauf konzentriert, das Zusammenarbeiten zwischen Mensch und Maschine immer weiter zu verbessern – sei es mit gedruckten Gebrauchsanleitungen, Videoanleitungen oder mit Augmented Reality.

Aufgrund von Corona kann dieses Jubiläum leider nicht angemessen gefeiert werden. Deswegen möchten wir Euch auf eine digitale Zeitreise durch die Entwicklung des Studiengangs mitnehmen.