Alltagstipps im Online-Studium

Beginn Vorschläge für die verbesserten Infografiken

1. Balkendiagramm

Variante 1 – Modularer Aufbau der Balkendiagramme aus Grafiken für die Balken und Achsen und Text für die Methoden

Über Messenger-Dienste schreiben

100%

Über Videokonferenzdienste kommunizieren

90%

Telefonieren

90%

Mit Freunden im realen Leben treffen

80%

Achse

2. Tortendiagramme

Kurzer Text Variante 1 – Text im Diagramm

Wenn man die Prozentzahlen verkleinert, passen die Texte passen zwar in das Diagramm,  müssen allerdings in manchen Fällen gedreht werden, was die Lesbarkeit verschlechtert. (Die Begriffe „oft“ und „nie“ sind hier auch gedreht, das wäre natürlich nicht notwendig.)

Kurzer Text Variante 2 – Text neben dem Diagramm

Alle Texte sind gut lesbar, wirken allerdings etwas ungeordnet.

Kurzer Text Variante 3 – Text neben dem Diagramm mit Linien (Herr Cipra und ich favorisieren diese Darstellung.)

Die Texte befinden sich neben dem Diagramm an und sind mithilfe eines Rasters angeordnet. Das Raster bietet bis zu fünf zweizeiligen Textblöcken pro Seite Platz.  So können auch Tortendiagramme beschriftet werden, die mehrere 10%-Tortenstücke nebeneinander haben. Der Text hält einen gleichen Abstand zum Diagramm ein. Zur eindeutigen Zuordnung sind die Texte und Tortenstücke mit Linien verbunden. Die Linien treffen immer rechtwinklig auf das Tortendiagramm und waagerecht auf den Text.

Lange Texte – Text neben dem Diagramm mit Linien (Herr Cipra und ich favorisieren diese Darstellung.)

Die Texte sind im selben Raster angeordnet wie die der kurzen Texte. So entseht eine möglichst große gestalterische Konsistenz. Aufrund der Breite, die sich durch die Beschriftungen ergibt, ist es sinnvoll die Tortendiagramme unter den Texten zu plazieren, auf die sie sich beziehen.

Ende Vorschläge für die verbesserten Infografiken

Die Corona-Pandemie hat nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens betroffen und bestimmt längst den Alltag der Studierenden. Seit dem Frühjahr 2020 finden die allermeisten Vorlesungen online statt. Doch was können wir tun, um den Alltag im Online-Studium so angenehm wie möglich zu gestalten? In einer Umfrage konnten wir ein Stimmungsbild von ITR-Studierenden aus dem 3. bis 6. Semester erstellen. Wir wollten wissen, mit welchen Tipps und Tricks sich die Studierenden den aktuellen Studienalltag erleichtern.
In dieser Umfrage wird auf drei Bereiche im Online-Studium eingegangen:

  • Zeitplanung
  • Soziale Kontakte
  • Lernen

Im Bereich Lernen wollten wir zusätzlich noch erfahren, was für die Studierenden „ideale“ Arbeitsbedingungen sind.

Die Grundgesamtheit (10 Befragte) ist zwar zu gering, um allgemeingültig Aussagen ableiten zu können, dennoch gibt diese Umfrage erhellende Einblicke in das Corona-Management der Studierenden. Das Umfrageergebnis sieht wie folgt aus:

Zeitplanung

Mit Beginn des Online-Studiums ist die vorgegebene Struktur verloren gegangen: Die tägliche Fahrt zur Hochschule ist entfallen. Nicht alle Nebenjobs konnten wie gewünscht weiter ausgeübt werden. Sport in den Vereinen ist bestenfalls online betrieben worden. Um diesen Umstellungen entgegenzuwirken, musste dem Tag wieder eine Struktur gegeben werden. Die Studierenden haben gelernt, ihren Alltag neu zu planen. Für eine bessere Zeitplanung haben sie diverse Methoden angewandt:

Welche Methoden nutzt Du, um Deinen Tagesablauf zu strukturieren?

Jede befragte Person hat zu jeder Methode eine Angabe gemacht.

Zusätzliche Nennungen von Studierenden sind:

  • Tag ohne feste Struktur angehen
  • Aufgaben erst kurz vor ihrer Fälligkeit bearbeiten und abgeben
  • Abends Netflix gucken
  • Tag gemütlich auf dem Sofa ausklingen lassen

Bei Betrachtung der Ergebnisse fällt auf, dass die einzelnen Methoden von den Studierenden sehr unterschiedlich angewandt werden.

Bei der Methode, das Studium und die Freizeit voneinander zu trennen (z. B. Aufgaben für das Studium erledigen, ohne nebenbei den Fernseher laufen zu haben), kann die Verteilung kaum ausgewogener sein: Während die Hälfte der Studierenden eine strikte oder größtenteils strikte Trennung bevorzugt (oft: 30 %; immer: 20 %), geht bei der anderen Hälfte Studium und Freizeit in eine Aktivität über (nie: 20 %; selten: 30 %).

Studium und Freizeit voneinander trennen

Am weitesten gehen die Meinungen in der Frage auseinander, ob ein Planungstool zur Organisation herangezogen werden sollte: Fast jede*r zweite Studierende benutzt keine Tools wie Trello oder Erinnerungen, um die eigenen Aufgaben besser strukturieren zu können (nie: 40 %). Andererseits werden solche Tools von einem guten Drittel der Studierenden ständig genutzt (immer: 30 %).

Planungstool zur Organisation verwenden

Interessant ist, welche Methoden kaum oder besonders häufig angewandt werden: Die drei beliebtesten Methoden haben gemeinsam, dass jeden Tag auch etwas Gesundes und Positives erlebt werden soll.

Die Hälfte aller Studierenden versucht regelmäßig, Bewegung oder Sport in den Tag zu integrieren (immer: 50 %).

Regelmäßige Bewegung bzw. Sport treiben

Die allermeisten nehmen sich oft oder immer vor, jeden Tag an die frische Luft zu gehen (oft: 30 %; immer: 30 %) und sich auch Zeit für schöne Dinge zu nehmen (oft: 40 %; immer: 30 %).

Jeden Tag an die frische Luft gehen

Jeden Tag Zeit für schöne Dinge nehmen

Damit ist auch schnell klar, was die unbeliebteste Methode ist: Die Hälfte aller Studierenden beginnt keinen Tag mit einer unliebsamen Aufgabe (nie: 50 %). Zudem gibt es niemanden, der den Tag immer mit einer unliebsamen Aufgabe startet (immer: 0 %).

Tag mit einer unliebsamen Aufgabe beginnen

Soziale Kontakte

Im Zuge der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 ist auch die Regelung zur Kontaktbeschränkung in Kraft getreten. Sicherlich haben viele auch aus Eigeninteresse den Umgang mit ihren sozialen Kontakten verändert.

Da Treffen in größeren Gruppen über eine lange Zeit nicht möglich waren, sind die Studierenden zunehmend auf digitale Alternativen umgestiegen. Positiv ist, dass durch die neu entdeckten technischen Möglichkeiten vermehrt auf Video-Calls zurückgegriffen worden ist. Dies erwies sich als besonders sinnvoll, um auch zu Freunden Kontakt aufnehmen zu können, die man aufgrund der Entfernung nicht oft sehen kann.

Insgesamt lässt sich aber sagen, dass sich die sozialen Kontakte reduziert haben. Ein Grund dafür ist die sinkende Motivation, den ganzen Tag vor dem Bildschirm zu verbringen und nur noch digital zu kommunizieren. Die Sehnsucht nach Normalität und persönlichen Treffen ist nicht zu übersehen.

Wie hältst Du Deine sozialen Kontakte unter Einhaltung der Kontaktbeschränkungen aufrecht?

Jede befragte Person hat zu jeder Methode eine Angabe gemacht.

Die Umfrage hat ergeben, dass die Studierenden am häufigsten auf Messenger-Dienste zurückgreifen. Alle Studierenden nutzen dieses Kommunikationsmittel mehrmals im Monat, die Mehrheit von ihnen sogar täglich (> 1x monatlich: 20 %; > 1x wöchentlich: 20 %; täglich: 60 %).

Telefonate, Videokonferenzen und persönliche Treffen finden hingegen deutlich seltener statt. Diese drei Formen der Kommunikation werden nicht jeden Tag genutzt. Stattdessen wiederholen die Studierenden sie einmal die Woche oder seltener.

Über Messenger-Dienste schreiben

Lernen

Nach drei Semestern im Online-Studium kann die Konzentration beim Lernen schon mal stark abnehmen. Damit die Konzentration auch weiterhin aufrechterhalten werden kann und das Lernen zuhause auch möglichst effektiv ist, verwenden die Studierenden bestimmte Methoden bzw. Herangehensweisen. Welche das genau sind und wie oft diese genutzt werden, geht aus den folgenden Diagrammen hervor:

Welche Methoden nutzt Du, um zuhause effektiver lernen zu können?

Jede befragte Person hat zu jeder Methode eine Angabe gemacht.

Zusätzliche Nennungen von Studierenden sind:

  • Mal woanders hinsetzen (also nicht nur am Schreibtisch)
  • To-do-Listen schreiben
  • Viel Wasser trinken
  • In den Pausen spazieren gehen
  • Sich selbst unter Zeitdruck setzen
  • Ich weiß nicht, ob ich überhaupt noch effektiv lerne
  • Es ist eher ein Aufgabenabarbeiten
  • Zeiten herausfinden, zu denen man gut lernen kann
  • Lernphasen einfach durchziehen
  • Sich anschließend belohnen (mit Netflix etc.)
  • Zwischendurch Sport treiben
  • Ablenkung suchen
  • Wenn man einmal nicht weiterkommt, erst mal etwas anderes erledigen
  • Nicht an demselben Ort lernen, an dem die Freizeitgestaltung stattfindet
  • Unklarheiten im Internet recherchieren
  • Vorlesungsunterlagen nochmal durchgehen
  • Sich Lernzettel schreiben

Die beliebteste Methode der Studierenden ist, sich eine gute Atmosphäre für das Lernen zu schaffen. So legt die Hälfte aller Studierenden besonderen Wert darauf, dass sie während der Lerneinheit etwa ein warmes Getränk genießen kann (immer: 50 %).

Sich eine gute Lernatmosphäre schaffen

Die Mehrheit der Studierenden hält nichts davon, ihre elektrischen Geräte vor den intensiven Lernphasen auszuschalten (nie: 60 %). Nur jede zehnte Person würde z. B. das Handy in den Flugmodus schalten, um sich nicht von eingehenden Nachrichten ablenken zu lassen (immer: 10 %).

Geräte während des Lernens ausschalten

Wie oft nutzt Du die folgenden Methoden, um zuhause effektiver lernen zu können?

Jede befragte Person hat zu jeder Methode eine Angabe gemacht.

Die nachfolgenden Diagramme zeigen die Verteilung der bestimmten Nutzungsabstände für die genannten Methoden.

Am häufigsten wird hier auf Lehrvideos (z. B. auf YouTube) zurückgegriffen: Die Hälfte der Studierenden schaut sich mehrmals in der Woche Lehrvideos an (> 1x wöchentlich: 40 %; täglich: 10 %).

 Lehrvideos anschauen

Sehr weit gehen die Meinungen in dem Punkt auseinander, ob man sich mit einer weiteren Person im realen Leben über Lerninhalte austauscht oder nicht. Während sich die meisten Studierenden gar nicht oder nur alle sechs Monate persönlich treffen, trifft sich ein Fünftel der Studierenden sogar täglich (nie: 40 %; ≤ 6 Monate: 20 %; täglich: 20 %).

Sich mit Lernpartnern im realen Leben austauschen

Von den folgenden Methoden wird nur sehr selten Gebrauch gemacht: Mehr als zwei Drittel aller Studierenden sieht keinen Bedarf darin, ihren Arbeitsplatz aufzuwerten oder weitere Geräte für das Online-Lernen anzuschaffen (nie: 70 %).

Eigenen Arbeitsplatz schöner einrichten

Elektronische Geräte zum Online-Lernen anschaffen

Was sind Deine "idealen" Arbeitsbedingungen?

An welchem Ort kannst Du besonders konzentriert und effektiv lernen?
  • Zuhause (Mehrfachnennung)
  • In der Hochschule
  • Im Zug
  • Im eigenen Zimmer
  • Am Schreibtisch (Mehrfachnennung)
  • Am Schreibtisch im Wohnzimmer
  • Unter dem Schreibtisch
Zu welcher Tages-oder Nachtzeit kannst Du besonders konzentriert und effektiv lernen?
  • Morgens (Mehrfachnennung)
  • Morgens bis nachmittags
  • Abends (Mehrfachnennung)
  • Nachts
  • 1 bis 4 Uhr morgens
  • 8 bis 11 Uhr und 15 bis 17 Uhr
  • 12 bis 17 Uhr
  • Keine besondere Zeit
Was ist Deine effektive Lerndauer in Minuten? (sprich: Nach welcher Zeit lässt Deine Konzentration deutlich nach, sodass Du eine Pause machen willst?)
  • 20 Minuten
  • 30 Minuten
  • 40 Minuten
  • 45 Minuten (Mehrfachnennung)
  • 60 Minuten
  • 120 Minuten
  • Unterschiedlich: manchmal 3 bis 4 Stunden, manchmal auch 10 Minuten
  • Kommt auf das Thema an
Wie oft stehen Dir diese „idealen“ Bedingungen innerhalb einer Woche zur Verfügung?
  • Nie (Mehrfachnennung)
  • 2 Mal die Woche, sonst ist Vorlesung
  • 2 bis 3 Mal die Woche (außer Wochenende)
  • Häufig
  • Jeden Tag (Mehrfachnennung)

Was kannst oder musst Du tun, um Dir diese Bedingungen (häufiger) zu verschaffen?

  • Bedingungen sind schon häufig genug da
  • Weniger oder flexiblere Termine planen
  • Nicht zur Vorlesung gehen, was aber nicht möglich ist (Mehrfachnennung)
  • Weniger Arbeiten – aber woher soll dann das Geld kommen?
  • Abendprogramm auf den Nachmittag verlegen
  • Am Wochenende lernen
  • Tagsüber schlafen
  • Gar nichts

Fallen Dir noch weitere Tipps oder Ideen ein, um den Alltag im Online-Studium leichter bewältigen zu können?

  • Sich nicht stressen lassen. Es ist eine schwere Zeit und man kann nicht die Leistung erbringen, die man sonst unter den normalen Umständen erbracht hätte.
  • Versuchen, sich besser motivieren zu können, indem man ein klares Ziel vor Augen hat.
  • Keine Online-Gruppenarbeiten! Diese behindern die sowieso schon eingeschränkte Selbstorganisation nur unnötig.
  • Gute Snacks und lange Pausen. Und manchmal auch einfach einen Tag nichts machen. Das hilft auch.
  • Sich auf die Vorlesungen konzentrieren, die einem Spaß machen – ansonsten auch mal Augen zu und durch.
  • Alle verfügbaren Deadlines in einen Kalender eintragen, um nichts zu verpassen.
  • Bei digitalen To-do-Listen die erledigten Sachen nicht löschen, sondern abhaken oder durchstreichen. So weiß man am Ende des Tages, dass der Tag produktiv war.
  • Fitness-Videos aus dem Internet nutzen und zuhause trainieren (Trainingsmatte und Hanteln anschaffen)
  • Sich mit Kommilitoninnen und Kommilitonen austauschen
  • Strukturiert arbeiten
  • Spaß an den Dingen entwickeln
  • Alkohol 😀