Tommy nickt ernst: âAlles klar. Lass uns das schnell ĂŒber die BĂŒhne bringen.â
Ihr erreicht den LKW, der einsam am Rand des GelÀndes steht. Du holst die Brechstange hervor, wÀhrend Tommy Wache hÀlt. Fast wie Fahrrad fahren, denkst du.
âErinnerst du dich noch an Herr Schulte aus der sechsten Klasse?â, fragt Tommy. Du pausierst und schaust ihn entgeistert an.
âKannst du dich bitte auf die Sache hier konzentrieren und leise sein?â
âHerr Schulte und sein gelber KĂ€fer auf den er so mĂ€chtig Stolz war.â, Tommy redet unbekĂŒmmert weiter. âNach der einen Matheklausur, als der so richtig eklig zu dir wurde und du dich unbedingt rĂ€chen wolltest…â
âJa ja. Ist ja gut. Ich erinnere mich.â, unterbrichst du ihn. âDu standest auch Schmiere und ich hab den Wagen geknackt. HĂ€ttest du mich dann auf der Fahrt nicht so abgelenkt, dann hĂ€tte ich das Stopp Schild auch bestimmt nicht ĂŒbersehen.â Du wendest dich wieder dem Schloss des LKWs zu. âIch erinnere mich aber vor allem, wie mein Vater kam und uns angeschrien hat. Der wollte dich fast nicht zum Essen nach Hause kommen lassen.â
âAch, der hat doch nur geblufft, dazu liebt dein Vater mich zu sehr.â Du hĂ€ltst inne. Tommy stockt kurz der Atem. âLiebte.â